Der Langhaar Dackel
Der Langhaardackel ist eine von drei zugelassenen Dackelarten. Es gibt noch eine vierte Art, diese jedoch hat keine FCI-Zulassung. Ebenso wie seine Artgenossen, der Kurzhaardackel und der Drahthaardackel (Rauhaardackel), geht seine Züchtung bis in das 18. Jahrhundert zurück.
Damals entstand die Idee, den sogenannten Dachshund auch für den königlichen Hof gesellschaftsfähig zu machen. Dies gelang zwar, jedoch konnte sich die gezüchtete Rasse nicht dauerhaft durchsetzen. Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich der Langhaardackel auch in den deutschen Haushalten.
Geschichte des Langhaardackel
Der Langhaardackel war lange der beliebteste Abkömmling des ursprünglichen Teckels und wurde in dieser Frage erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Hunden mit rauem Haar überflügelt. Zugleich ist er aber auch der älteste Abkömmling des eigentlichen Teckels. Er wurde ursprünglich als Kreuzung aus dem Tachs-Kriecher mit Wachtel-, Spaniel- und Setterhunden geschaffen.
Obwohl die Langhaardackel selbst bereits mehrere Hundert Jahre alt sind, wurde erst kurz nach 1900 mit der Arbeit an einem Zuchtregister für Langhaardackel begonnen. Ab 1910 traten vermehrt rote Langhaardackel auf den einzelnen Zuchtausstellungen auf, die in der Folge schnell ausgesprochen populär geworden sind. Die einzelnen Farbschläge des Langhaardackels sind laut Rassestandard mit denen der Kurzhaardackel identisch.